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17. Dezember 2020

Modernes Identitäts- und Zugriffsmanagement: Configuration as Code für Keycloak mit Terraform bei TNG

Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, dessen Mitarbeiterzahl und Anzahl der genutzten Webdienste stetig wächst. Denken Sie außerdem an die Zeit, die damit verbracht (bzw. verschwendet) wird, sich bei vielen dieser Webdienste jeden Tag einzeln anzumelden - und das bei jedem Mitarbeiter. Die Vorteile eines unternehmensweiten Identitäts- und Zugriffsmanagements (IAM) inklusive einer Single-Sign-On-Lösung (SSO) sind offensichtlich. Keycloak nutzt offene Standards zur Authentifizierung von Nutzern unternehmensinterner Anwendungen und unterstützt auch externe Dienste, wie Slack oder Zoom. Leider hinkt es dem hinterher, was zum Standard für die Wartung von IT-Systemen geworden ist: Configuration as Code (CaC). An dieser Stelle kommt der Terraform Keycloak Provider ins Spiel. TNG hat zu diesem recht ausgereiften Open-Source-Projekt beigetragen und es zur Anwendung gebracht.

tl;dr: Wir unterstützen einen Keycloak-Provider für Terraform und verwenden ihn, um unseren Authentifizierungsserver zu verwalten. Schnelle und zuverlässige Iterationen an dieser sehr kritischen Infrastrukturkomponente sind jetzt mit unseren üblichen Softwareentwicklungsmethoden und hohen Standards möglich.

Wir haben mehrere Kandidaten im Hinblick auf den erforderlichen zusätzlichen Entwicklungsaufwand und unsere Stabilitätsziele verglichen. Der Kubernetes Keycloak Operator ist ein relativ junges Projekt und daher für unsere Zwecke nicht genügend erprobt. Eine andere Möglichkeit, die Keycloak-API zu abstrahieren, ist der Keycloak-Ansible-Provider. Das Tool hat uns allerdings in früheren Projekten, u.a. aufgrund eines schwierigen Zustands der Dokumentation, nicht überzeugt. Der dritte Kandidat, den wir uns angesehen haben und für den wir uns schließlich entschieden haben, war der Terraform Keycloak Provider. Für ihn spricht, dass er LDAP-User Federation und eine ausreichende Anzahl von Keycloaks Role Mappers unterstützt, und dass Terraform neben der manuellen Konfiguration auch eine automatisierte Provisionierung ermöglicht.

An einigen Stellen mussten wir den Provider patchen. Der Maintainer, Michael Parker, reagierte schnell und wir arbeiteten gemeinsam an unseren Pull-Requests.  Mittlerweile haben wir schon einige Erfahrung mit der Erweiterung und Wartung von Keycloak über Terraform gesammelt. Unserer Erfahrung nach scheint es so einfach zu sein wie die manuelle Konfiguration in der Benutzeroberfläche. Terraform-Module halten unsere Client-Konfiguration und erlauben es uns, verschiedene Parameter schnell zu tunen und zu testen. Jede Fehlkonfiguration kann schnell durch Wiederherstellung einer funktionierenden Version behoben werden. Außerdem kompensieren wir fehlende Features im Provider, indem wir die Konfiguration manuell vervollständigen. Dieser hybride Ansatz erlaubt auch leichtgewichtige Experimente durch Rückgriff auf die Benutzeroberfläche. 

Nachdem wir unsere Keycloak-Konfiguration in Code umgewandelt hatten, ging die Migration unserer Keycloak-Instanzen auf Kubernetes einfach und problemlos vonstatten. So wie es sein sollte.

Was denken Sie? Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen!

10. Dezember 2020

TNG sponsort Advent of Code

Rätsel-Adventskalender sind schwer im Trend - so auch der Advent of Code, ein Adventskalender mit kleinen algorithmischen Rätseln. Eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen nutzt auch dieses Jahr wieder die täglichen Rätsel als Fingerübung oder um eine neue Programmiersprache zu lernen. Im firmeninternen Leaderboard gibt es eine Bestenliste, wer die korrekten Lösungen als erstes ermittelt. So ist es nur konsequent, dass TNG den Advent of Code als Sponsor unterstützt. Eric Wastl, der Kopf hinter dem Adventskalender, war 2019 Sprecher auf unserem Big Techday. Haben Sie schon alle Rätsel geknackt?

8. Dezember 2020

Alle Jahre wieder...

...feiern wir bei TNG gemeinsam ausgelassen und mit gutem Essen die Weihnachtszeit. Neben einer großen Weihnachtsfeier gibt es traditionell einen Japan-Techday mit leckerem Sushi und dem Brettspiel "Go". Wie so einiges dieses Jahr haben wir auch diese Traditionen auf kreative Art und Weise virtuell aufleben lassen. Am 4. Dezember zelebrierten wir den ersten virtuellen Weihnachtstechday und haben keine Mühen gescheut: Sushi oder Brotzeitbretterl wurden an alle TNGler für ein gemeinsames virtuelles Mittagessen geliefert. Anschließend gab es eine Festtagsrede durch unsere Partner. Der traditionelle "Go-Vortrag" zusammen mit der Möglichkeit, sich virtuell an dem Spiel zu versuchen, durfte in diesem Jahr natürlich auch nicht fehlen. Zum krönenden Abschluss gab es dann abends viele vergnügliche Freizeitaktivitäten. Unsere Event-Location war mal wieder unser Virtual Office - diesmal im weihnachtlichen Gewand. Von der virtuellen Art Night, über Plätzchenbacken bis hin zu verschiedenen Tastings war alles dabei.

2. Dezember 2020

TNG in Zeiten von Corona

Selbst in diesen schwierigen Zeiten gaben die TNG Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Vollgas und machten das Beste aus der gegenwärtigen Situation, indem sie für Vorträge und Veranstaltungen auf virtuelle Formate zurückgriffen. Das Thema „Deepfakes 2.0 – How neural networks change the world“ haben zwei unserer Kollegen auf diversen Konferenzen, wie zu Beispiel dem Java Forum Stuttgart, sowie im Fernsehen im Rahmen der WDR-Reportage „reporter“ vorgestellt. Im Sommer freute sich das JungChemikerForum TNG mit dem Vortrag „Künstliche Intelligenz in der Chemie“ zu Gast zu haben. Zum Anfang des Herbstes gab es noch einmal ein Highlight: Mit dem Vortrag „Automatisiertes Testen einer Angular-Application“ waren wir nicht nur auf der EnterJS sondern auch der Developer Week, eine der größten unabhängigen Entwicklerkonferenzen Europas, vertreten.

23. November 2020

TNG ist Intel® oneAPI Technology Partner

TNG ist nun offiziell der erste deutsche Intel® oneAPI Technology Partner. Wir arbeiten hierfür mit Intel® im Bereich Künstliche Intelligenz zusammen und unterstützen Firmen bei der Implementierung und beim Ausrollen von Projekten mit oneAPI auf diverser Hardware. Der Vorteil von oneAPI: Einmal geschrieben, kann die Software nicht nur auf CPUs, sondern auch auf GPUs, FPGAs, TPUs und anderer Beschleunigungshardware ausgeführt werden.

Wir können auch Ihr oneAPI-Projekt unterstützen. TNG besitzt langjährige AI-Erfahrung und hat bereits erfolgreich Projekte mit dieser neuen Technologie implementiert. Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu!

5. November 2020

Umfragen und Abstimmungen direkt in Confluence

Endlich ist sie da - unsere rundum erneuerte und erweiterte App für Umfragen und Abstimmungen in Confluence: Multivote & Enterprise Survey. Auch weiterhin ist unser beliebtes Multivote-Makro enthalten, das als Vorgängerversion die am weitesten verbreitete Polling-App für Confluence war. Zusätzlich findet sich in der neuen App nun auch das neue Survey-Makro. Besonders spannend ist hier die Möglichkeit von komplexen, dynamischen Umfragen: Dabei werden spätere Fragen nur angezeigt, wenn Teilnehmer bestimmte Antworten auf frühere Fragen gegeben haben. Intern nutzen wir solche Surveys unter anderem regelmäßig, um unsere Firmenretreats zu organisieren. So können wir zum Beispiel die Auswahl von Freizeitaktivitäten am Samstag nur denjenigen anzeigen, die vorher angegeben hatten, am Samstag auch tatsächlich teilnehmen zu wollen. Weitere Anwendungsfälle können Mitarbeiterbefragungen oder auch die Sammlung von Feedback zu unternehmensweiten Fragestellungen sein. Schauen Sie doch mal bei uns im Atlassian Marketplace vorbei, für eine begrenzte Zeit gibt es dort einen 50%-Rabatt für die neue Version der App.

15. Oktober 2020

Publikumspreis für TNGler

Sport und Informatik passen nicht zusammen? Ganz im Gegenteil! Bei der Konferenz Spinfortec2020 kommen die Disziplinen zusammen. So auch bei einem unserer Kollegen Marc Schuh, seinerseits Leistungssportler und Informatiker, der bei der diesjährigen Konferenz ein spannendes Projekt des TNG Innovation Hackings präsentiert hat. In seinem Vortrag erklärt er, wie die videogestützte Technikanalyse von Hochleistungssportlern im Kanusport mit Computer Vision und künstlicher Intelligenz automatisiert werden kann.

Der Vortrag kam bei den Zuhörern sehr gut an. So gut, dass unser Kollege mit Abstand den Publikumspreis gewonnen hat. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und danken unserem Partner "Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar" für dieses faszinierende Projekt. 

Neugierig geworden? Dann schauen Sie sich unseren Big Techday Vortrag zum Kanu KI Analysator an. In unserer Playlist finden Sie auch weitere interessante Vorträge zu verschiedensten Themen.

2. September 2020

Security&Safety Things AppChallenge

Wir schreiben das Jahr 2020 – das Jahr der Veränderungen, aber auch des Aufbruchs und der Innovationen. Viele Dinge haben sich geändert und fordern neue Lösungsansätze. Die durch Corona bedingte Zeit der Zurückgezogenheit war aber auch eine wertvolle Chance, über Dinge nachzudenken und Neues zu erschaffen!

Die Security and Safety Things App Challenge 2020 bot den perfekten Rahmen, um unsere Computer-Vision-Skills unter Zeitdruck unter Beweis zu stellen. Innerhalb von drei Monaten gelang es uns, zwei innovative Apps zu erstellen – von der Idee bis zur Verfügbarkeit im Marktplatz. Tatsächlich wurden gleich beide Apps mit dem ersten Preis belegt; Visual Feedback gewann im Bereich Einzelhandel und Kommerz und die Dynamic Privacy Mask im Bereich der Smart Cities!

Dieses Jahr verabschieden wir uns also nicht nur vom Händedruck, sondern auch von unhygienischen Feedback-Buttons! Wie uns nämlich Filialleiter aus dem Einzelhandel zugetragen haben, ist das Kundenfeedback tatsächlich drastisch zurückgegangen. Hier schaffen wir mit Visual Feedback Abhilfe! Die App ermöglicht das Abgeben von Feedback mittels Handgeste (Demo-Video). Um den Prozess spielerisch zu gestalten, werden der Stimmung entsprechende Emojis anstelle des Kopfes eingeblendet. Das Ganze ist damit nicht nur kontaktlos, sondern macht auch noch Spaß!

Ernster geht es bei unserer zweiten App zu. Wenn hochauflösende Sicherheitskameras persönliche Daten aufzeichnen, hinterlässt das bei vielen von uns ein ungutes Gefühl. Sicherlich lässt sich das nie ganz vermeiden (Kameras sind ja schließlich dazu da, Menschen aufzuzeichnen!), aber das heißt ja nicht, dass im Supermarkt auch die Kreditkarte oder das PIN-Pad mitgefilmt werden müssen oder im Wartebereich am Flughafen der Bildschirm des eigenen Laptops. Zumal die DSGVO vorschreibt, dass Erhebung persönlicher Daten auf das notwendige Maß beschränkt sein muss ("Datenminimierung"). Mit der Dynamic Privacy Mask helfen wir, diese Datenminimierung weiter voranzutreiben: Unsere App maskiert mithilfe eines Neuronalen Netzes erfolgreich Objektklassen wie Personen, Laptops und Tastaturen (Demo-Video) – und künftig auch PIN-Pads, Kreditkarten und Mobiltelefone. Damit hoffen wir langfristig sogar den Standard beim Datenschutz zu erhöhen. Denn die DSGVO besagt auch, dass sich Betreiber von Sicherheitskameras am aktuellen Stand der Technik orientieren müssen, um die Persönlichkeitsrechte der Gefilmten und insbesondere deren Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung zu wahren.

Sie finden das spannend und wollen mehr über unsere Apps lernen? Für mehr Informationen wie auch Feedback schreiben Sie uns gerne unter iot-apps(at)tngtech.com.

30. Juli 2020

TNG ist Slack Services Partner

Nun ist es unter Dach und Fach: Wir sind der erste Slack Services Partner in der DACH-Region! Wir freuen uns, Kunden bei Herausforderungen mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können und allgemeine und kundenspezifische Integrationen und Apps für die Kollaborationsplattform entwickeln zu können. Wir helfen bei der Einbettung von Slack in verschiedene Systeme und Workflows - ganz nach Ihren Wünschen. Agil und nachhaltig.

Sie stehen vor einer komplexen Herausforderung oder suchen nach einer spezifischen Problemlösung? Kommen Sie gerne auf uns zu! Details zu unserer Zusammenarbeit mit Slack sowie Kontaktmöglichkeiten finden sie hier.

23. Juli 2020

Strategische Firmenevents in Zeiten von Corona – unser Sommerretreat 2020

Stetige, strategische Weiterentwicklung ist uns bei TNG so wichtig, dass wir einmal im Jahr im Sommer mit allen Kolleginnen und Kollegen einen Strategie-Retreat veranstalten. Denn wir sind stolz auf alle TNGlerinnen und TNGler und wollen ihr Wissen und Können in die Gestaltung von TNG bestmöglich einbinden. Entsprechend werden im Rahmen von Open Space oder Barcamp Sessions strategische Informationen geteilt, Innovationsideen ausgetauscht und über TNG als Ganzes gemeinsam reflektiert.

Neben den angeregten Diskussionen und vielfältigen Socializing-Angeboten war unser Sommerreteat bisher auch von Sommersonne, Gipfelleuchten, Whirlpool und alpinen Hotelzimmern geprägt. Aufgrund von Corona war die Durchführung in dieser Form natürlich nicht möglich. Aber haben wir uns davon abhalten lassen?

Natürlich nicht! Wir haben kurzerhand unseren Sommerretreat 2020 virtualisiert und remote durchgeführt – mit vollem Erfolg.

Wer mehr zum Konzept und zur technischen Umsetzung erfahren möchte, findet auf Linkedin zwei ausführliche Artikel zu unserem ersten virtuellen Sommerretreat. Wir freuen uns auf Kommentare, Anregungen und Erfahrungsaustausch. Folgen Sie uns auf LinkedIn und bleiben Sie so immer auf dem Laufenden.

Aktuelle News und Events findet man hier.